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    Rechtsschutz gegen .eu, .at und .de-Domains

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    „Domainrecht“ ist - abweichend von einer gewissen Erwartungshaltung, die aus der Wortbedeutung erwächst - nicht in erster Linie ein Recht zur Verteidigung der Eintragung einer Domain, sondern im Wesentlichen das Recht zur Beseitigung einer Domain bzw. von bestimmten Webseiteninhalten. Im Zuge der Globalisierung und der Verbreitung und Veräußerung von Inhalten, Waren und Dienstleistungen über die nationalen Grenzen hinweg wächst die Bedeutung des Internets. Die Domain (der Domainname), die mit dem Firmennamen oder einer Marke identisch ist, ist deswegen für das Unternehmen unentbehrlich, wenn Konsumenten im Internet angesprochen werden sollen. Der Fokus der rechtlichen Praxis liegt für die Unternehmen bei der Rechtsdurchsetzung gegen den Domaininhaber, der sich vor dem Unternehmen (identische oder ähnliche) Domains durch Registrierung gesichert hat, mit der Absicht oder auch nur der vagen Hoffnung, dadurch ein gutes Geschäft zu machen oder die Domain ähnlich wie eine Immobilie als Anlageobjekt zu benutzen. Welche praktischen Möglichkeiten die betroffenen Unternehmen bzw. Kennzeicheninhaber hierbei haben, gegen Domaininhaber vorzugehen, hängt - neben der Art der Rechtsinhaberschaft - maßgeblich von dem sog. „TopLevel“ und der konkreten Verwendung der Domain ab, also von der Webseite, die mit der Domain konnektiert ist. Die maßgeblichen ccTLD im deutschsprachigen Raum der Europäischen Union sind .de, .eu und .at. Diese rechtsvergleichende Arbeit gibt eine Übersicht über die Entscheidungspraxis der nationalen Gerichte in Deutschland und Österreich unter Berücksichtigung der Einflüsse von EUGH und europäischen Verordnungen. Dabei werden die Unterschiede in den Rechtsschutzmöglichkeiten beim Vorgehen gegen .eu, .de und .at-Domains systematisch aufgezeigt und unter Zugrundelegung der jeweiligen materiellen und prozessualen Voraussetzungen vergleichend bewertet. Der Verfasser zeigt dabei auf, wie das sog. Territorialitätsprinzip bei .eu-Domains durchbrochen wird. Er zeigt auf, dass trotz neuerer restriktiver Rechtsprechung von BGH und OGH zur Gewährung des domainrechtlichen Lösungsanspruches bei .at und .de-Domains auf der anderen Seite bei .eu-Domains auch künftig der Widerruf bzw. die Löschung der Registrierung durch den angreifenden Rechteinhaber erreicht werden kann. Der Verfasser beleuchtet zudem die vorprozessualen und prozessualen Besonderheiten in domainrechtlichen Streitigkeiten in Österreich und Deutschland, die sich aufgrund des Mediums Internet und der damit häufig verbundenen grenzüberschreitenden Sachverhalte ergeben. Dabei werden auch Lösungsansätze für Probleme aufgezeigt, die sich im Rahmen der Internationalen Zuständigkeitsbestimmung der Gerichte und Rechtsanwendung ergeben

    Association of air pollution with cognitive functions and its modification by APOE gene variants in elderly women

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    Epidemiological studies have shown effects of long-term exposure to air pollution on cardiovascular and respiratory health. However, studies investigating the effects of air pollution on cognition and brain function are limited. We investigated if neurocognitive functions are associated with air pollution exposure and whether apolipoprotein E (ApoE) alleles modify the association of air pollution exposure with cognition.; We investigated 789 women from the SALIA cohort during the 22-year follow-up examination (2008-2009). Exposure to particulate matter (PM) size fractions and nitrogen oxides (NOx) were assigned to home addresses. Traffic indicators were used to assess residential proximity to high traffic load. Level of cognitive performance was assessed using the CERAD-Plus test. Air pollution effects on cognitive functioning were estimated cross-sectionally using adjusted linear regression models.; Air pollution was negatively associated with cognitive function and cognitive performance in the subtests for semantic memory and visuo-construction. Significant associations could be observed for figure copying with an interquartile range increase of NO2 (β=-0.28 (95%CI:-0.44;-0.12)), NOx (β=-0.25 (95%CI:-0.40;-0.09)), PM10 (β=-0.14 (95%CI:-0.26;-0.02)) and PM2.5 (β=-0.19 (95%CI:-0.36;-0.02)). The association with traffic load was significant in carriers of one or two ApoE ɛ4 risk alleles.; In this study of elderly women, markers of air pollution were associated with cognitive impairment in the visuospatial domain. The association of traffic exposure is significant in participants carrying the ApoE ε4 risk allele
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